Erfahrungsbericht, Teil 2: Der Aufbau

Die finale Endmontage unseres Geodomes als Gewächshaus

Nach Abschluss der Planungen und vorbereitenden Arbeiten (siehe Teil 1 unseres Erfahrungsberichts) geht es nun endlich an den Aufbau des Domes am Bestimmungsort.

An dieser Stelle nochmals recht herzlichen Dank an das kompetente Team von FUTURUM DOMES für die umfangreiche Beratung und Unterstützung! Der Vollständigkeit halber sei vorab erwähnt, dass wir uns auf Anraten der FUTURUM DOMES Mitarbeiter für einen Dome in 3V mit 5/12 Sphäre entschieden haben. Wie sich an späterer Stelle zeigen wird, fügt sich dieser sehr harmonisch in die ihn umgebende Landschaft ein.

Übrigens: Bei Fragen zu den unterschiedlichen Kuppel-Bauformen empfehlen wir Ihnen den Bereich Fragen & Antworten oder kontaktieren Sie das FUTURUM DOMES Team, das Sie gern auch bei Ihrem Projekt unterstützt.

Fundament-mit-rasengittersteinen

Im Vorfeld haben wir ein Fundament aus Schotter mit aufliegenden Rasengittersteinen angelegt. Auf die Schotterfläche werden wir später unsere Hochbeete für Gemüse und Salate bauen. In dem bereits integrierten Tiefbeet warten die ersten Insassen (zwei Feigenbäumchen) schon ungeduldig auf den neuen, sie umgebenden Lebensraum im Garten: unser neues Geodome Gewächshaus.

Auf den Rasengittersteinen legten wir die unterschiedlichen Ausgleichsstaffeln, die sich in demselben wiederholenden Muster rund um die Kuppel fünfmal wiederholen. Der Grund: Durch die vorgegebene Rhythmik der Dreiecke entsteht ein leichter Schwung am unteren Rand der Kuppel. Dieser wird durch die mitgelieferte Ausgleichsstaffel ausgeglichen und das Niveau an einen ebenen Boden angeglichen.

Erfahrungsbericht-Dome-Aufbau-1

Der Aufbau der Kuppel erfolgt Reihe für Reihe gegen den Uhrzeigersinn. Begonnen wird an der Stelle, an der später die Tür eingebaut werden soll. Dazu werden zuerst die nicht mit Folie bespannten Dreiecke verbaut. Diese werden später wieder herausgenommen. Wichtig ist jedoch, die erste Reihe vollständig zu schließen. So vermeidet man Unregelmäßigkeiten in der Struktur, die sich eventuell nach oben fortsetzen könnten.

Wir begannen mit einem „kleinen“ Dreieck, das wir zunächst mit der Ausgleichsstaffel und an der Seite mit dem laut Aufbauplan benachbarten Dreieck verschraubten (mitgelieferte Bolzen M6x60 und Beilagscheiben D6 4mm sowie Mutter M6). Die Beilagscheiben werden sowohl auf der Seite des Bolzenkopfes als auch auf der Seite der Mutter eingesetzt. Sie verteilen den auftretenden Druck über eine größere Fläche und verhindern Schäden am Holz. Die ersten Elemente stützten wir nach innen mit eine Latte ab, die wir nach Schließen der ersten Reihe entfernen konnten.

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Sobald die erste Reihe geschlossen ist, erfolgt der Aufbau der zweiten Reihe. Dies setzt sich solange fort, bis das Pentagram der vierten Reihe geschlossen ist. Die Stabilität der Struktur erhöht sich mit der Anzahl der verbundenen Elemente und ist bei vollständig geschlossener Kuppel absolut gegeben. Bereits in Reihe können Elemente ausgespart werden, um ein leichteres Zureichen weiterer Dreiecke zu ermöglichen.

Erfahrungsbericht-Dome-Aufbau-4
Erfahrungsbericht-Dome-Aufbau-4

Obwohl der Aufbau bei frühsommerlichem Wetter erfolgte, platzierten wir im Hinblick auf eine angekündigte Gewitterfront auch die fünf mitgelieferten Bodenanker gemäß Aufbauanleitung. Hierfür wurden zunächst die zugehörigen Winkel mit den massiven Ausgleichsstaffeln verschraubt und danach die Bodenanker durch die passenden Öffnungen der Winkel in den Boden gedreht.

Erfahrungsbericht-Dome-Aufbau-Erdanker-out
Erfahrungsbericht-Dome-Aufbau-Erdanker-in

Dank der hilfreichen und gut verständlichen Aufbauanleitung, an die wir uns strikt gehalten haben, konnte soeben auch das letzte Dreieck in der vierten Ebene ohne Probleme eingepasst und verschraubt werden.

Auch wenn die Installation der Tür und der beiden Fenster (die sich temperaturabhängig automatisch öffnen und schließen) aufgrund eines anderen Projekts noch eine Weile warten müssen, werden wir das Tiefbeet in jedem Fall schon mal mit „grünem Leben“ befüllen …

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